Videokonferenz mit Judith Rhodes zum Thema des Kindertransports.

 

„Der kleine Koffer“ lautet der Titel eines Films über das Thema des „Kindertransports“. Dieser Koffer gehörte Ursula Michel, einer Fünfzehnjährigen, die im August 1939 ihre Heimatstadt Mannheim verließ. Ihre Eltern und Schwester hat sie niemals wiedergesehen, da jene später deportiert und ermordet wurden. England wurde deswegen zur neuen Heimat für Ursula; ihre Tochter Judith Rhodes stellt einen Kurzfilm (18 Min.) zu der Familiengeschichte vor und steht zu den Erfahrungen der Mutter Rede und Antwort.

Diese Geschichte fand ihren Weg von Leeds nach Dortmund wegen der Freundschaft zweier Bürgerinnen von Leeds (Judith Rhodes) und Dortmund (Anja Wieber), die sich vor Jahren kennengelernt haben und sich seitdem mit diesem Thema auseinandersetzen. Das Projekt wird auch von Studierenden der Geschichts-AG des Westfalen-Kollegs unterstützt, die bereits mehrmals das Vergnügen hatten, Judith Rhodes als Vertreterin der Holocaust-Nachfolgegeneration zu treffen. Es ist geplant, diese Veranstaltung in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft.de zu wiederholen. (Zeichnung Udo Schotten)

Vollständiger Bericht über die Konferenz am 25. November 2021 auf der Homepage des Westfalen-Kollegs.

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